In den letzten Jahren gab es immer wieder verschiedene Neuerungen beim Thema digitale Helfer. Wenn man sie „trägt“ (wie eine Uhr), nennt man das Wearables. Zu denen gehören im Grunde genommen drei Geräteklassen, die wir an der Stelle einmal genauer vorstellen möchten: Smartwatches, Fitness-Uhren und Puls-Armbänder.
Puls-Armbänder sind am einfachsten
Die einfachsten, oft auch günstigsten, Geräte sind die Puls-Armbänder. Wie der Name schon sagt, ist ihr primärer Einsatzzweck das Messen des Pulses zur Selbstkontrolle, etwa beim Sport. Einer dieser Vertreter wäre etwa die Fitbit Flex 2. Oftmals muss man auf auffällige Anzeigen verzichten, manchmal gibt es auch ein Display, das die Uhrzeit, die Herzfrequenz oder die gelaufenen Schritte anzeigt. Das kommt ganz aufs konkrete Modell an, wobei da auch so ein bisschen die Grenzen verschwimmen.
Puls-Armbänder haben den Vorteil, dass sie keinen (großen) Bildschirm haben und deshalb mit einer recht langen Akkulaufzeit glänzen können. Hier wird gerne mal in Wochen gemessen, etwas, das man bei Fitness-Uhren oder gar Smartwatches selten sieht. Deshalb sind sie auch gut geeignet, um den eigenen Schlaf zu überwachen. Anhand der Bewegungen und der Herzfrequenz kann man gut ableiten, ob der Schlaf gesund und ausreichend lang ist.
Fitness-Uhr – Smartwatch ohne viel smart
Die nächst höhere Klasse ist die Fitness-Uhr. Es handelt sich hierbei optisch schon um eine klassische Armbanduhr, deren primäres Ziel es ist, die Uhrzeit anzuzeigen. Sie können aber auch schon Fitness-Features mitbringen wie Pulsmesser oder Schrittzähler. Es ist an der Stelle zu unterscheiden, ob die Uhr ein Pixel-Display hat oder nur nebenher smart ist. Beispielsweise gibt es die eine oder andere Uhr, die ein klassisches, analoges Zifferblatt hat. In einem kleinen Display können dann weitere Informationen angezeigt werden.
Sowohl die Fitness-Uhr als auch das Puls-Armband übertragen ihre Daten via Bluetooth an ein Smartphone, wobei das nicht einmal zwingend notwendig (wenngleich üblich) ist.
Smartwatch – die Crème de la Crème
Die Smartwatch unterscheidet sich ganz grundsätzlich dadurch, dass sie per Apps mit weiteren Funktionen nachgerüstet werden kann. Die bekannteste ist wohl die Apple Watch, aber auch im Android-Lager gibt es einige, die auf Android Wear basieren. Darüber hinaus gibt es einige, die mit einer eigenen Plattform kommen. Hier stellt sich jedoch das Problem, dass Insellösungen zumeist keine besonders große Entwickler-Gemeinde anlocken können.
Smartwatches können, müssen aber nicht, Fitness-Funktionen mitbringen. Allerdings haben sie gemein, dass sie das Smartphone nicht nur mit Informationen versorgen (die das Smartphone selbst nicht erheben könnte), sondern auch die Nutzung des Smartphones erweitern. So können so gut wie alle Benachrichtigungen anzeigen und lassen den Nutzer auch darauf reagieren.