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Tja, die Apple Watch. Sie hat Rang und Namen, doch taugt sie auch was? Genau das möchten wir auf dieser Seite herausfinden. Und zwar natürlich hinsichtlich ihrer Fitness Funktionen und Möglichkeiten für Sportler. Eines ist klar: Sie hat ein gutes Image ist und wohl die beliebteste Smartwatch weltweit. Apple betreibt seit der Präsentation 2014 ziemlich gutes Marketing, doch muss man auch eines sagen: Es ist ein sehr gelungenes Produkt. Doch dieser Text soll neben dem Zusammenfassen der Daten, Features und Ausstattung der Uhr auch ziemlich nüchtern darstellen, für wen sich die Apple Watch lohnt. Denn allgemeine Aussagen sind nicht unser Ding.
Und da wir euch nicht kennen und nicht wissen, ob die Uhr genau zu euch passt, müssen wir eine Zielgruppe erörtern. Und genau das ist unser Ziel mit dem Fazit ganz unten. Doch bis dahin ist es der Text eine interessante Reise voller geballter Information, anstatt Worthülsen oder wahnsinnig toller Makro-Bilder, wie man es heute in modernen Reviews kennt. Wir möchten von all dem nichts wissen. Außer: Was taugt die Apple Watch Series 3 für Sportler? Im Alltag und beim Workout? Wie ist die Kompatibilität, der Funktionsumfang und am Ende die Preis Leistung? Und was muss man mitbringen, sodass sich eine Apple Watch wirklich lohnt? All das erfahrt ihr in den folgenden Zeilen!
Apple Watch Design, Display und Hardware
Zu Beginn sei noch gesagt: Wir beziehen uns in diesem ganzen Artikel auf die Sport Edition der Apple Watch. Es gibt natürlich noch teurere Modelle und auch welche, die etwas anders aussehen und anders gebaut sind. Doch für eine Fitness-Uhr eignet sich die Sport Variante eben am besten. Warum? Nicht weil die Features besser sind, sondern weil sie das beste Design dafür hat. Der Rahmen besteht zum Beispiel aus leichtem Aluminium (und nicht Edelstahl oder Keramik wie bei den anderen Modellen). Und sie ist deutlich weniger anfällig für Kratzer, nämlich so gut wie gar nicht. Nur das Display verkratzt etwas schneller als bei den anderen Modellen. Und natürlich ist sie dadurch viel preiswerter als die anderen Modelle. Hier geht es um mehrere Hundert Euro. Nur wer extrem viel wert auf Style legt und die Uhr auch gerne im Alltag zum Anzug trägt, könnte sich die normale Version überlegen. Doch hier muss man tief in die Tasche greifen. 700 Euro sind gleich weg.
Die äußere der Apple Watch hat sich seit der ersten Version kaum verändert: Man bekommt ein rechteckiges OLED Display, das in den Grössen 38mm und 42mm erhältlich ist. Es ist unglaublich hell und immer ablesbar. Die Farben strahlen und die Schwarzwerte sind OLED-typisch perfekt. Im Test hatten wir die 38mm Version und sie ist im Alltag definitiv nicht zu klein, obgleich sie zu den kleinsten Smartwatches zählt. Sie sieht gewöhnungsbedürftig aus, doch erkennt man von Anfang an, dass es eine Uhr sein sollte. Das liegt daran, dass sie eine Krone besitzt, die man drehen kann und mit der man durch Menüs, Listen, Apps und so weiter navigiert. Unter der Krone befindet sich ein weiterer Knopf, der für die Steuerung des Systems zuständig ist. Auf der linken Seiten gibt es dann Lautsprecher und Mikrofon. Ja wir haben es mit einer richtigen Smartwatch zu tun, die eben auch noch ein bisschen (eher sehr viel) Fitness Uhr in sich hat.
Es gibt mittlerweile wahrscheinlich über Tausend Apple Watch Armbänder, sodass man den Style der Uhr beliebig anpassen kann. Zum Sport empfiehlt sich Apples mitgeliefertes Kunststoff Armband oder eben jedes andere Band aus Plastik oder Gummi. Und wer im Alltag oder zu Anlässen lieber Armbänder aus Leder, Stoff, Metall oder sonst etwas trägt, der hat bei der Apple Watch eine unheimlich breite Auswahl an originalen Bändern und natürlich welche von Drittanbietern.
Zur Hardware gehören hinten auch die Sensorik für Herzfrequenz. Diese schießt Strahlen durch euren Arm und errechnet dann auf Grund einiger Werte eben die Herzfrequenz. Das funktioniert sehr gut und sogar beim Sport zuverlässig. Und damit wären wir im Grunde schon bei den Sport Funktionen. Detaillierter weiter geht's im nächsten Absatz.
Die inneren Werte: Fitness Sensoren, Akku, Performance
Es bringt euch nichts, wenn wir euch die Milliamperstundenanzahl des Akkus der Apple Watch mitteilen. Ihr könnt euch darunter wohl nicht viel vorstellen. Viel eher interessant ist, dass die Uhr in unserem Text in jedem Fall zwei Tage gehalten hat. Ihr könnt im Normfall machen was ihr wollt und müsst nur alle zwei Tage aufladen. Wenn ruhige Tage anstehen, kann die Apple Watch (gerade die große) auch gut und gerne drei bis vier Tage halten. Man kann sie also perfekt zum Schlafen anziehen und dort die Herzfrequenz, Schlafqualität und mehr messen. Ein absoluter Pluspunkt der Apple Watch. Und bevor ihr denkt: Was, nur zwei Tage im Minimum? Das ist für eine Smartwatch absolut gut. Denn die Apple Watch hat GPS Sensorik und andere ständig messende Sensoren am Start, hat ziemlich starke Chips verbaut und punktet mit hellem Display. All das zieht Strom.
Apropos Performance: Diese ist wirklich stark. Der verbaute Apple eigene S3 Chip lässt das ganze System ruckelfrei laufen und öffnet Apps innert weniger Sekunden. Das war leider ganz anders bei den alten Apple Watches. Dort hängte sich oft etwas auf, man wartete ewig auf Apps oder noch schlimmer: Die Uhr war gar nicht mehr benutzbar. Nichts da mit der Series 3. Sie rennt. Und gleichzeitig ist sie sehr effizient beim Betrieb während Workouts. Selbst bei aktivem GPS und ständig aktualisierendem Display laufen die Prozessoren auf einer ruhigen Basis. Sie läuft so gut wie nie heiß, außer während dem Laden. Dass man also auf einmal ein warmes Handgelenk verspürt, kommt nicht vor. Zum Glück!
Doch jetzt kommen die Sportler unter euch auf ihre Kosten: Wie sieht es denn wirklich mit der Hardware in Sachen Fitness aus? Ein Sensor für Schritte, Distanz, Beschleunigung, Herzfrequenz, Puls, Höhe sowie ein Gyroskop und direkt integriertes GPS sind verbaut. Damit spielt die Uhr selbst für Fitness Uhren ganz oben mit. Darüberhinaus ist sie für aller Art von Sport geeignet, dank der perfekt durchdachten anderen Hardware: Das Gehäuse ist bis zu 50 Meter wasserdicht, das Display selbst bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar und sogar bei Minusgraden konnten wir die Uhr problemlos verwenden. Es gibt beinahe keine Einsatzmöglichkeit, die der Uhr nicht liegt. Also auch in Sachen Fitness Hardware ist alles im grünen Bereich. Dunkelgrün eher.
Fitness im Detail: Welche Möglichkeiten kommen mit der Software
Mit der Apple Watch hat der Nutzer die Möglichkeit, unzählige Fitness Apps mit verschiedenen Funktionen zu kaufen oder gratis zu laden. Beinahe jede Sportart der Welt (ungelogen) kann man damit irgendwie messen. Von Anfang an integriert sind zwei Programme, die euch helfen, eure Fitness im Alltag und Leistung beim workout im Blick zu halten und aktiv zu messen. Die Workout App und die Aktivität App.
Letztere zeigt einfach eine Zusammenfassung der Schritte, aktiven Minuten, Stehstunden, gelaufene Distanz, erklommene Treppen des Tages und so weiter an. Man kann schön interagieren und hat alles im Blick. Viel mehr kann man hier nicht machen. Außer eines: Der Nutzer kann ein Kalorienziel für den Tag festlegen, zu welchem die Uhr dann motiviert, es zu erreichen, falls man knapp dran ist oder noch gar nicht aktiv war. Natürlich wird man belohnt, wenn man es erreicht und bekommt ständig Updates, wie gut man dran ist.
Die zweite App ist die Workout App. Dort findet man eine ganze Reihe an voreingestellten Workout Typen, vom Laufen gehen, Joggen, Radfahren bis hin zum Skifahren oder Rudern. Man kann sogar Yoga Arten messen oder verschiedenste Geräte im Fitness Studie analysieren. Die Workout App zeigt einem zunächst während dem Training alle interessanten Daten an und man kann ganz simpel und einfach durchwischen. Und noch besser wird es nach dem Workout, denn alle Daten werden automatisch ans iPhone gesendet. Dort sind dann tolle Statistiken abrufbereit: Man sieht Diagramme zu seinen Leistungen, detaillierte Listen mit Daten, eine Karte mit der gelaufenen Route (falls man sich bewegt hat), das Wetter und vieles mehr. Es macht Spaß, seine Workouts auch später nochmals durchzugehen. Die Apple Watch motiviert so auf jeden Fall auch. Überdies bekommt man Medaillen, wenn man bestimmte Ziele erreicht hat.
Apropos Motivation und Gesundheit: Die Apple Watch erinnert den Nutzer, doch bitte aufzustehen, wenn er lange gesessen hat. Und auch Atemübungen kann man mit der Uhr durchführen. Je nach Konfiguration hilft sie einem dabei, einen gesunden Lifestyle zu führen. Das kann eine normale Fitness Uhr nicht.
Apple Watch mit dem Handy verbinden: Was ist alles möglich?
Jetzt kommt der kleine Haken an der Apple Watch: Denn Android Nutzer schauen im Prinzip ins Leere. Machen wir es kurz: Es ergibt keinen Sinn und es ist auf normalem Wege auch nicht möglich, sein Android Gerät mit der Apple Watch zu verbinden. Also: Wenn ihr kein iPhones habt, dann ist die Apple Watch leider nichts für euch. Doch wer ein iPhone (iPhone 5 oder neuer) besitzt, kann die Apple Watch ganz einfach in der „Watch App“ koppeln und muss sich dann um nichts mehr kümmern. Alles ist perfekt integriert und läuft im Hintergrund automatisch.
Neben den Fitness Funktionen sind dann eben die ganzen Smartwatch Features am Start. Man bekommt Benachrichtigungen zu allen iPhone Apps, die man möchte. Man kann telefonieren, Nachrichten schreiben, Apps herunterladen, das Wetter checken, Aktien prüfen und selbstverständlich alle möglichen Uhren Features wie Timer, Wecker, Weltuhr etc. direkt starten. Sogar einen Fernauslöser für die Kamera, eine Karten App, Erinnerungen, Kalender und mehr sind am Start. Und wer rechnen muss, seine Mails abrufen möchte, kommt auf die Kosten.
Fazit: Wer sollte sich die Apple Watch kaufen?
Die Apple Wacht ist eine herausragende Smartwatch und eine perfekte Fitness Uhr für den Durchschnitt. Wenn ihr das Geld ausgeben möchtet, dann bekommt ihr eine tolle Mischung aus genauer Fitness Uhr und modischer Smartwatch. Das Produkt ist einfach genial.
Doch gibt es zwei Gruppen, die leider nicht zufrieden sein werden: Zum einen natürlich Android User, die ohne iPhone nicht viel anfangen können. Und zum anderen Spitzensportler, die ultragenaue Daten und etwas mehr als bloßes Schrittzählen und Co. möchten. Teilweise bekommt man für den Apple Watch Preis eben extrem professionelle Fitness Uhren, die dann aber kaum smarte Funktionen oder die modischen Aspekte der Apple Watch abdecken.
Es ist also eine Frage des Wollens. Doch nüchtern betrachtet ist die Apple Watch eine der besten Fitness Uhren auf dem Markt. Punkt!
Amazon-Kundenrezensionen zur Apple Watch Series 3
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Features & Eigenschaften
| Vorteile & Nachteile
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