Fitbit Flex 2 im Test:
Simple Fitnessuhr für Anfänger

Testergebnis: 3,8 / 5,0 4,1 von 5 Punkten

Preis-Leistung: 3,2 / 5,0 5,0 von 5,0 Punkten


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Mit dem Fitbit Flex 2 spricht Fitbit vor allem Smartwatch-Muffel und Personen an, die von großen Uhren am Arm nicht so viel halten. Da der Tracker an sich aus dem Armband genommen werden kann, darf das Flex 2 vielseitig getragen werden. Die Fitbit Flex 2 kostet derzeit rund 80 Euro.

Design, Handhabung und Anwendung: Einfacher geht’s nicht

Das Fitbit Flex 2 ist die günstigste und am einfachsten zu bedienende Smartwatch im Portfolio von Fitbit. Wobei der Begriff Smartwatch schon fast zu hoch gegriffen ist: Die fünf verbauten farbigen LEDs sind für nicht wirklich viele Infos nützlich. Die kleinen Lichter stellen zwar eingehende Benachrichtigungen oder erreichte Fitness-Ziele an. Das Flex 2 kann Anrufe und SMS anzeigen, auch stumme Alarme sind möglich. Das heißt: Wer sich morgens nicht gerne von einem lauten Wecker wecken lassen möchte, aktiviert dieses Feature und wird vergleichsweise sanft aus seinem Schlaf geholt. Um wirklich aktiv zu sein – dabei geht es bei dieser Fitnessuhr ja – sendet das Fitbit Flex 2 Bewegungserinnerungen. Sobald das tägliche Ziel erreicht ist, gibt es einen kleinen “Jubel”.  Symbole oder gar ganze Nachrichten können aber nicht dargestellt werden.

Auch die Handhabe ist denkbar einfach: Wirklich bedienen kann man das Fitbit Flex 2 in diesem Sinne nicht. Alle Aktionen und Überwachungsdetails müssen in der entsprechenden App angeschaut werden. Alarme und Vibrationen lassen sich durch ein “Klopfen” auf den Tracker deaktivieren.

Idealerweise trägst Du das Fitbit Tag und Nacht: Die Software auf dem Fitnessarmband kann nämlich auch den Schlaf tracken. So bekommst Du am nächsten Morgen in der App Infos zu deinen süßen Träumen angezeigt, etwa von wann bis wann die Tiefschlafphasen durchgangen wurden. Durch Tips kann der Schlafrhythmus dann optimiert werden.

Dank des umfangreichen Ökosystems von Fitbit ist die Flex 2 nicht nur für Läufer interessant. Zusammen mit der Wasserdichte ist sie auch hervorragend für Schwimmer geeignet und zählt jede gemachte Bahn und jeden vollendeten Schwimmzug mit.

Fitbit-App: Hervorragende Infrastruktur

Auch wenn das Fitbit Flex 2 auf den ersten Blick nicht so viel kann: Sobald es um die App geht, hat der Konzern aus San Francisco die Nase vorn. Durch umfangreiche Features kannst Du deinen Fitnessplan hervorragend überprüfen und weiter verbessern. Das Fitbit Flex 2 kann neben den Schritten nämlich auch selbstständig verschiedene Sportarten erkennen: SmartTrack kann automatisch zwischen Laufen, Aerobic und vielen weiteren Sportarten unterscheiden. Dank des simplen Designs konnte das Fitbit Flex 2 wasserdicht gehalten werden, wodurch auch das Schwimmtraining im Trainingsplan erfasst werden kann – das ist ein klarer Pluspunkt.

Die Begleit-App “Fitbit” steht auf den drei gängigen Smartphone-Plattformen Android, iOS und Windows Phone zur Verfügung und bietet übersichtlich Statistiken zu allen getriebenen sportlichen Aktivitäten an. Mit dabei: Tages-, Wochen- und Monats-Ziele. Wenn Du noch deine Ernährung verfolgen möchtest, ist das auch kein Problem: Einfach die Mahlzeiten in der App eintragen und schon berechnet die App automatisch, wie viele Kalorien Du zu dir genommen hast und wie viele durch deine Bewegung bereits verbrannt wurden.

Neben der Software stellt Fitbit aber auch weitere Produkte her, um den Lifestyle von Dir zu verbessern: Mit der Waage Aria bietet Fitbit die Möglichkeit, bis zu acht Leute zu wiegen. Wirklich smart wäre die Personenwaage dadurch noch nicht – der Clou ist aber: Per WLAN und Bluetooth werden die von Dir erfassten Daten automatisch in die Fitibit-App synchronisiert. Die Fitbit Aria misst automatisch den BMI, die Magermasse und den Körperfettanteil.

Anpassbarkeit: Für jeden Geschmack geeignet

Fitbit legt großen Wert auf Personalisierbarkeit und hat schon beim Kauf eine große Auswahl farblicher Modelle. Doch da der Tracker abnehmbar ist, reicht die Auswahl der Bänder schier ins Unendliche. So kann man nicht nur auf die Armbänder des Herstellers selbst zurückgreifen, sondern auch auf solche anderer Firmen – und das Angebot ist reichhaltig. In Windeseile verwandelt sich der nützliche Begleiter in ein schmuckes Accessoire. Dabei ist man nicht auf das Handgelenk beschränkt: Immerhin ist die reine Elektronik des Fitbit Flex 2 mit 31x9x7 Millimetern bei einem Gewicht von 23,5 Gramm sehr klein und kann vielseitig  untergebracht werden: Auch Ketten sind zum Beispiel erhältlich, wenn der Arm von einem traditionellen Chronometer besetzt ist. So kann der Tracker auch locker um den Hals baumelnd seinen üblichen Job verrichten.

Akku: Vergleichsweise schwach

Die geringe Größe ist für die vielseitige Verstauung des Fitbit Flex 2 ein wahrer Segen – darunter leiden aber die Features ein wenig: So hält der Akku des Flex 2 nur rund fünf Tage. Du kannst das jetzt natürlich mit einer Apple Watch vergleichen, die jede Nacht an die Steckdose muss. Aber: Das Fitbit Flex 2 ist vom Funktionsumfang vielmehr ein Xiaomi Mi Band der ersten Generation. Und das Mi Band 1 konnte mehr als einen Monat ohne Ladung auskommen, obwohl die physischen Maße nur minimal größer sind als die eines Flex 2.

Allerdings muss man der Fitness-Uhr von Fitbit zugestehen: Das Tracking läuft an vielen Stellen besser ab als beim chinesischen Konkurrenten für 15 Euro. Und auch die Fähigkeit, Bahnen im Schwimmbad zu zählen, macht das Flex 2 mit Sicherheit ein interessantes Gerät.  Die meisten Geräte in dieser Preisklasse sind schlichtweg nicht fähig, Schwimm-Sessions zu tracken.

Fazit zur Fitbit Flex 2: Chique und Funktion gehen eben doch zusammen

Die Fitbit Flex 2 ist vor allem eines: Schick und unaufdringlich. Wer seine Gesundheits-Daten immer im Blick haben, sich jedoch nicht mit einem extravaganten Armband outen will, ist hier gut bedient. Dem herausnehmbaren Herzstück und dem großen Angebot an Zubehör ist es zu verdanken, dass sie zu jedem Outfit passen kann.

Fitbit ist nicht ohne Grund der erfolgreichste Hersteller der Branche, denn das Ökosystem ist unvergleichlich funktionsreich und anwenderfreundlich gestaltet. Zudem ist die Fitbit Flex 2 mit ihrem Preis für Einsteiger nicht allzu teuer.

Eine wesentlich günstigere Alternative wäre zum Beispiel das Xiaomi Mi Band 2, welches jedoch bei Weitem nicht so gut aussieht. Dafür können auf dem Display grundlegende Informationen sofort angezeigt werden und die Akkulaufzeit beträgt ein Vielfaches. Wenn Du lieber bei Fitbit bleibst und bereit bist, tiefer in die Tasche zu greifen, solltest du einen Blick auf die Fitbit Charge 2 riskieren. Weitere Alternativen findest Du in unserem GPS-Sportuhr-Vergleich.

Amazon-Kundenrezensionen zur Fitbit Flex 2

Kundenrezensionen © 1998 – 2017 Amazon.com, Inc. und Tochtergesellschaften

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Features & Eigenschaften
  • Akkulaufzeit: 5 Tage
  • Gewicht: 24 g
  • Apps: Android, iOS, Windows Phone

  • Schrittzähler
  • Schlaftracker
  • Pulsmessung (Handgelenk)
  • GPS
  • Wasserdicht
  • Multisport-Funktionen

Vorteile & Nachteile
  • Armband wechselbar
  • Vibration und “Stiller Alarm”
  • Schickes Design
  • Viele Sportarten
  • Gute Infrastruktur
  • Wasserdicht
  • Keine Pulsmessung
  • GPS nur über Smartphone
  • Vergleichsweise geringe Akkulaufzeit
  • Kein Display
Preis
  • Preis ca.: 80 €
  • UVP: 99,95 €

  • Testergebnisse
  • Testergebnis: 3,8/5,0
  • Preis-Leistung:3,2/5,0
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