Polar M430 im Test:
Wasserdichter GPS-Trainingscomputer

Testergebnis: 4,7 / 5,0

Preis-Leistung: 4,1 / 5,0

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Polar M430 ist die Weiterentwicklung der beliebten Polar M400, die nach wie vor ganz oben in den Verkaufscharts zu finden ist. Es handelt sich um ein gelungenes Update, da sowohl an den Äußerlichkeiten, der Hardware und auch der Software gearbeitet wurde.

Highlights der Polar M430 sind ganz klar die Wasserfestigkeit und das integrierte GPS-Modul, mit dem das Aufzeichnen von Trainingsleistungen noch genauer wird. Auch darüber hinaus bietet der digitale Trainingspartner viele nützliche Funktionen, die für Sportler interessant sind: Die Pulsmessung kann nun direkt am Handgelenk durchgeführt werden – ein Brustgurt oder ähnliches wird nicht mehr benötigt.

Hinzu kommt eine sehr gut gelungene Kommunikation mit dem Smartphone. Benachrichtigungen werden auf dem großen Display gut lesbar dargestellt. Auch Anrufe und sogar Kalendererinnerungen kann der modere Tracker unmittelbar anzeigen, wenn sich das Smartphone in der Nähe befindet.

Im weiteren Verlauf dieses Artikels gehen wir im Detail auf die Features der Polar M430 ein und erläutern, für welche Nutzergruppe sich ein Kauf lohnt. Ganz am Ende des Artikels gibt es dann noch unser Fazit.

Testbericht
Amazon-Kundenbewertungen

Polar M430: Design und Funktionen

Das Design wurde nochmal überarbeitet, ähnelt dem des Vorgängers aber dennoch stark. Geblieben ist das große Display, auf dem verschiedenste Daten dauerhaft oder im Wechsel angezeigt werden können. Es handelt sich um eine monochrome Anzeige, das heißt es gibt keine Darstellung von verschiedenen Farben.

Das Armband kann in Weiß oder Schwarz bestellt werden. Bei Amazon gibt es noch weitere Farben, die von Drittanbietern bereitgestellt wurden. Ein Austausch ist einfach zu bewerkstelligen und kann auch ohne separates Werkzeug durchgeführt werden. Dazu einfach die Steuerungseinheit vom Armband trennen und das neue Armband anlegen.

Mit dem Herzfrequenzmesser wird logischerweise der Puls gemessen – und zwar dauerhaft, solange sich die Uhr am Armgelenk befindet. Der Beschleunigungsmesser misst die Geschwindigkeit beim Laufen oder Radfahren und sammelt alle dazugehörigen Daten für die spätere Auswertung mittels Fitbit-App. Zu guter Letzt sammelt der Höhenmesser alle Höhen-Unterschiede beim Auf- und Abstieg. Auch diese Daten werden ausgewertet und grafisch dargestellt. Der Kalorienzähler macht was er soll und misst den Kalorienverbrauch.

Polar M430 hat eine GPS-Einheit verbaut, was bei Trackern und Fitnessuhren alles andere als selbstverständlich ist. Mit GPS ist es möglich, die gelaufene, gefahrene oder geschwommene Strecke präzise aufzuzeichnen. Die so gesammelten Daten lassen sich anschließend auswerten und nachvollziehen.

Neben den genannten Funktionen gibt es noch einen integrierten Vibrationsmotor, der uns lautlos wecken kann. In Kombination mit dem Schlafmonitor, der die Herzfrequenz auch nachts mit, ergibt sich neben den Fitnessfeatures noch ein weiteres Nutzungsfeld. Nach dem Aufwachen können wir alle Daten einsehen und so quasi den eigenen Schlaf überwachen. Diese Funktion steht zusätzlich zur Verfügung – wer das nicht möchte, der legt die Uhr nach dem Sport einfach ab und es wird nichts mehr getrackt.

Polar M430: Handhabung und Auswertung

Einmal um das Handgelenk gelegt und eingeschaltet, werden bereits Daten gesammelt. Viele Infos gibt es jederzeit auf dem großen OLED-Screen zu sehen. Nach dem Sport kann der Tracker wieder abgenommen werden. Die Auswertung der gesammelten Daten erfolgt über die hauseigene und kostenfrei nutzbare App, die für Android und iOS zur Verfügung steht. Hier werden alle Daten zentral zusammengeführt Statistiken erstellt und Daten grafisch ausgewertet. Es handelt sich um eine selbsterklärende App, die einfach zu bedienen ist.

Neben den genannten Funktionen kann die App noch einige Goodies bieten wie eine Waage oder die Möglichkeit, Mahlzeiten einzutragen und so die Kalorien zu berechnen.

Polar M430: Akku und Weiteres

Bedingt durch die GPS-Einheit hält der Akku der Polar M430 leider nicht ewig durch. Die Herstellerangabe spricht von bis zu fünf Tagen. Diese Angabe ist aber mit Vorsicht zu genießen, da es sich hier eher um einen theoretischen Wert handelt. Die Fitnessuhr muss häufiger zwischendurch aufgeladen werden, wenn viel Sport getrieben wird und sie auch nachts aktiv bei der Pulsmessung mit dabei ist. Immerhin dauert der Ladevorgang über USB nicht mehr als zwei Stunden, dann ist der Akku des Gerät schon wieder voll.

Die Verbindung zwischen Polar M430 und dem Smartphone läuft über den Standard Bluetooth 4.0. Eine kabelgebundene Verbindung ist nicht vom Hersteller vorgesehen. Die maximale Reichweite wird mit sechs Metern angegeben. Da die Uhr auch GPS versteht, lassen sich so gewonnene Daten auch auf das Smartphone übertragen.

In Verbindung mit dem Smartphone (Android und iOS) lassen sich auch manche Features auf der Fitnessuhr nutzen. Wir werden über eingehende Nachrichten aus sozialen Netzwerken sowie Anrufe und sogar Kalendererinnerungen auf der Polar M430 informiert.

Polar M430: Das Fazit

Polar M430 ist einer der besten digitalen Trainingspartner, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Das Gerät hat zwar durchaus seinen Preis, kann diesen aber mit vielen interessanten Funktionen rechtfertigen. Insbesondere mit dem großen OLED-Display und der integrierten GPS-Einheit kann der Polar 430 punkten. Wer sich für ein ähnliches, nicht ganz so preis-intensives Gert interessiert, der sollte sich den Vorgänger, Polar 400, genauer anschauen.