Fitness-Uhr-Test und -Vergleich: Hier findest Du unabhängige Infos zu Fitness-Uhren, Fitness-Armbändern, Sportuhren und Pulsuhren.
Mit Fitness-Uhren, Fitness-Armbändern, Sportuhren oder Pulsuhren kannst Du Deine tägliche Aktivität messen und Deine Workouts analysieren. Es gibt viele Modelle für unterschiedliche Nutzer: von Menschen, die aktiver und gesünder leben möchten, bis hin zu ambitionierten Sportlern.
Auf dieser Seite findest Du ausführliche Infos und Empfehlungen, damit Du die richtige Fitness-Uhr für Deine Anforderungen zu einem guten Preis bekommst.
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Wir haben uns viele Fitness-Uhren genau angesehen. Hier gibt es die Ergebnisse von Test & Vergleich.
Beliebte Produkte sind oft auch gute Produkte. Erfahre, welche Fitness-Uhren am beliebtesten sind.
Vor- & Nachteile von Fitness-Uhren sowie Funktionen und Eigenschaften, auf die Du achten musst.
*Neu* Unser Berater-Tool schlägt Dir passende Fitness-Uhren auf Basis Deiner Anforderungen vor.
Fitness-Uhr-Test und -Vergleich 2019: Die besten Fitness-Uhren, Fitness-Armbänder, Sportuhren und Pulsuhren
Im Rahmen unseres Fitness-Uhr-Tests teilen wir die Geräte in GPS-Sportuhren (inkl. Pulsuhren) und Fitness-Armbänder ein. Mehr über diese Unterscheidung findest Du unten).
Hier sind die insgesamt sechs Geräte, die in unserem Fitness-Uhr-Vergleich mit am besten abgeschnitten haben, außerdem die drei Uhren mit dem besten Design:
GPS-Sportuhren
1. Garmin vivoactive HR* | 2. Garmin Forerunner 235 WHR* | 3. Apple Watch S5* |
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Top-GPS-Sportuhr mit super Multi-Sport-Funktionen auch als Aktivitäts-Tracker im Alltag, mit Handgelenk-Pulsmessung | Sehr gute, zuverlässige GPS-Sportuhr zum günstigen Preis, mit tollen Auswertungs-Möglichkeiten v.a. für Laufsport | Hervorragende Smartwatch mit extragenauen Sensoren, GPS und Kompass. Darüberhinaus sowohl im Alltag einsetzbar als auch für Sportler. |
681 € ~409 € ohne Brustgurt | 220 € ~299 € ohne Brustgurt | 460 € ~490 € ohne Brustgurt |
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**Meistverkaufte GPS-Sportuhr bei Amazon, Stand: 08.06.2017
Fitness-Armbänder
Garmin vívosmart HR+ | Fitbit Charge HR | Garmin vivosmart HR |
Testsieger | Amazon Top-Seller** | Preis-Leistungs-Sieger |
Unser Testsieger : Das erste Fitnessarmband mit GPS mit Top-Ausstattung (inkl. Move IQ). Da bleiben kaum Wünsche offen! | Die Fitbit Charge HR bietet eine tolle Ausstattung, eine sehr gute App, ein schönes Design und gute Motivationseffekte. | Der Preis-Leistungs-Sieger und Zweiter im Test: für die super Ausstattung ist der Preis unschlagbar! Früherer Testsieger! |
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219,99 € ~209 € | 149,90 € ~115 € | 149 € ~120 € |
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**Meistverkaufte Fitness-Uhr bei Amazon, Stand: 08.06.2017
Bestes Design
Fitbit Blaze | Fitbit Alta | Withings Activité Sapphire |
Design-GPS**-Sportuhr | Design-Fitnessarmband | Design-Hybrid-Uhr |
Schlanke und schicke Fitness-Uhr mit Smartwatch-und Multisport-Funktionen (auch in anderen Farben) | Elegantes und leichtes Fitness-Armband mit guten Aktivitäts-Tracker-Funktionen (auch in anderen Farben) | Schicke Armband-Uhr mit langer Akkulaufzeit und Fitness-Tracker-Funktionen (auch in anderen Farben) |
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229,95 € ~199 € | 139,95 € ~126 € | 390,00 € ~299 € |
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**Zugriff auf GPS des Smartphones
Fitness-Uhr- und Fitness-Armband-Bestseller
Hier findest Du die Bestseller Fitness-Uhren bei Amazon in den beiden Kategorien Fitness-Armbänder und GPS-Sportuhren (Stand: 08.06.2019).
Anmerkung: Da es diese Kategorien so bei Amazon nicht gibt (und die Fitness-Uhren über andere Kategorien verstreut sind), hängt die dargestellte Bestseller-Liste auch davon ab, welche Geräte man zu den Kategorien zählt.
Bestseller GPS-Sportuhren
Rang 1 ► Testbericht |
Rang 2 ► Testbericht |
Rang 3 ► Testbericht |
Rang 4 ► Testbericht |
Bestseller Fitness-Armbänder
Rang 1 ► Testbericht |
Rang 2 ► Testbericht |
Rang 3 ► Testbericht |
Rang 4 ► Testbericht |
Kaufberatung zu Fitness-Uhren
Im Folgenden geht es um drei verschiedene Themen:
► Vorteile und Nachteile
Zuerst geht es darum, was die wichtigen Vor- und Nachteile von Fitness-Uhren sind und ob sich eine Fitness-Uhr für Dich lohnt.
► Kaufkriterien
Wir erklären Dir, welche Kaufkriterien bei Fitness-Uhren eine Rolle spielen, d.h. was Du alles beim möglichen Kauf beachten solltest.
► Fitness-Uhr-Arten
Am Ende geht es um die verschiedenen Fitness-Uhr-Arten und die Frage, was eigentlich zu den Fitness-Uhren zählt und was nicht.
Vorteile und Nachteile – lohnt sich eine Fitness-Uhr für mich?
Um Dir bei der Entscheidung gegen oder für eine Fitness-Uhr zu helfen, haben wir im Folgenden die wichtigsten Vor- und Nachteile aufgezählt, die mit Fitness-Uhren verbunden sind. Wir fangen mit den „schlechten Nachrichten“ – den Nachteilen – an, bevor wir dann zu den „guten Nachrichten“ kommen.
Nachteile
- Kosten: Fitness-Uhren gibt es leider nicht umsonst. Die Kosten sind natürlich sehr modellabhängig und reichen von 25 bis zu 500 Euro.
- Keine 100%ige Genauigkeit: Häufig sind die Messungen nicht 100%ig genau. Dies gilt vor allem für die Distanzmessungen mit den günstigeren Fitness-Armbändern, die über kein GPS verfügen.
- Datenschutz-Bedenken: Deine Daten befinden sich nicht nur lokal auf der Uhr oder Deinem Handy, sondern werden auch in der Cloud gespeichert. Theoretisch könnten Hacker so an Deine Daten kommen.
Vorteile
- Stärkung Deiner Motivation: Zu wissen, wie viel Du Dich bewegst und wie viele Kalorien zu verbrauchst, kann ungeheuer motivieren! Du hast ein Ziel und kannst dieses verfolgen, außerdem kannst Du Dich so immer weiter verbessern und Deinen Weg der Verbesserung verfolgen! Hinzu kommt, dass Du Dich mit Deinen Freunden oder anderen vergleichen kannst.
Die motivierenden Auswirkungen von Gesundheits-Apps (mit denen die Fitnessuhren zusammenarbeiten) konnten bereits wissenschaftlich belegt werden. - Gesünderer Lebensstil: Viele Menschen bewegen sich heutzutage zu wenig. Nach einer Empfehlung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sollte jeder Mensch zwischen 18 und 64 sich in der Woche 150 Minuten regelmäßig bewegen – obwohl das gar nicht so viel ist, liegen die meisten deutlich darunter. Das hat Folgen: Nach einer Studie gehen 10% der Todesfälle weltweit auf Bewegungsmangel zurück, 5,3 Mio. Menschen sterben so jährlich.
Eine Fitnessuhr kann Dir helfen, gesünder zu leben und Dich mehr zu bewegen. Das fängt bei der Bewegung an – Schritte werden gezählt, die zurückgelegten Distanzen gemessen und reicht bis zu einer Überwachung Deines Kalorienhaushalts – wie viele Kalorien Du verbrauchst und zu Dir nimmst. - Überblick über Deine Workouts: Mit einer Fitness-Uhr zeichnest Du Deine Workouts auf. Vom Motivationseffekt abgesehen hilft Dir das auch, Dein Workout besser zu steuern und Deine Leistungen gezielter zu steigern! Je mehr Dir dieser Aspekt wichtig ist, desto eher solltest Du statt zu einem Fitness-Armband zu einer GPS-Sportuhr greifen – siehe auch unseren Fitness-Uhr-Ratgeber.
- Praktisches Gadget: Eine Fitness-Uhr ist praktisch, denn Du kannst sie immer anhaben und sie kann sogar Deine normale Uhr ersetzen. Die Akkulaufzeiten von in der Regel mindestens einigen Tagen bewirken, dass Du die Uhr nicht jeden Tag aufladen musst. Hinzu kommt: Mit einigen Fitness-Uhren kannst Du auch Smartphone-Funktionen einsehen und steuern – zum Beispiel Nachrichten, Kalendereinträge, Musik. Somit kannst Du das Smartphone auch mal in der Tasche lassen.
Bedenke, dass die Vor- und Nachteile bei den verschiedenen Fitness-Uhren unterschiedlich stark ausgeprägt sind. In unseren Fitness-Uhren-Tests kannst Du nachlesen, wie genau z.B. eine Uhr Deine Schritte zählt und wie gut die Uhr Dich motivieren kann.
Übrigens: Manche Krankenkassen – darunter die großen gesetzlichen Versicherer Techniker Krankenkasse und AOK Nordost – übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen einen Teil der Kosten für Fitness-Tracker. Bei der Techniker Krankenkasse sind dies bis zu 250 Euro und bei der AOK Nordost immerhin 50 Euro.
Kaufkriterien für eine Fitness-Uhr oder ein Fitness-Armband
In diesem Abschnitt geht es darum, welche Kriterien Du beim Kauf einer Fitness-Uhr berücksichtigen solltest, wenn Du die beste Fitness-Uhr für Dich suchst. Im Folgenden erfährst Du, welche Kriterien beim Kauf einer Fitness-Uhr eine Rolle spielen – und wie verschiedene Fitness-Uhren hinsichtlich der verschiedenen Kriterien abschneiden.
Wovon hängt ab, welche Fitness-Uhr empfehlenswert ist?
Das Grundprinzip kann man so zusammenfassen: Es gibt eine Reihe von Fitness-Uhren, die aus unserer Sicht grundsätzlich empfehlenswert sind – ca. sechs bis acht Modelle. Welches Du davon wählen solltest, hängt von Deinen persönlichen Präferenzen ab – was Dir von allen Kriterien am wichtigsten ist.
Wir nehmen Folgendes an: Du gehst drei Mal in der Woche joggen und willst die Fitness-Uhr einsetzen, um Deine Workouts aufzuzeichnen und auszuwerten: Schritte, Distanz und Puls. Außerdem willst Du Dein allgemeines Aktivitätsniveau erfassen, auch um Dich zu motivieren. Du möchtest die Uhr oft tragen, daher ist ein ordentliches Display wichtig, und auch der Tragekomfort spielt so natürlich eine große Rolle.
Normalerweise würde ich in diesem Fall die Garmin vivosmart HR oder die Fitbit Charge HR empfehlen. Die vivosmart HR schneidet bei den Funktionen sowie bei Handhabung und Alltagstauglichkeit etwas besser ab als die Charge HR.
Wenn Du aber besonderen Wert auf eine Top- App legst und Dir zudem die Optik der Uhr wichtig ist, lautet die Empfehlung: Fitbit Charge HR. Diese hat nämlich eine bessere App und macht auch optisch mehr her (wobei dies natürlich Geschmackssache ist…).
Eine weitere Möglichkeit: Die Optik der Uhr ist Dir sehr wichtig, Du begeisterst Dich für richtig schicke Uhren. Gleichzeitig ist Dir eine Pulsmessung am Handgelenk nicht ganz so wichtig und Dein Budget etwas größer. In diesem Fall wäre die Withings Activité Sapphire* eine empfehlenswerte Option. Dies ist dann zum Einen eine Fitness-Uhr – zum anderen aber auch ein Mode-Accessoire.
Deine eigenen Anforderungen herausfinden
Wie wichtig die einzelnen Kriterien für Dich sind, hängt davon ab, was Du von einer Fitness-Uhr erwartest und wofür Du sie einsetzen möchtest.
Nimm Dir ruhig Zeit, Dir gut zu überlegen, wie diese Erwartungen an die Fitness-Uhr bei Dir aussehen: Ist Dir zum Beispiel ein hoher Tragekomfort wichtig? Sollen die Messungen vor allem möglichst genau sein? Oder ist Dir in erster Linie ein günstiger Preis wichtig?
Auf der Seite Fitness-Uhr-Ratgeber haben wir die Anforderungen in drei Level eingeteilt – vom Einsatz v.a. als Motivator im Alltag für Einsteiger bis zum Workout-Aufzeichnungs- und –Analyse-Instrument für „Profis“. Dort kannst Du auch einmal nachsehen.
Welche sind nun die Kaufkriterien? Die Kaufkriterien fallen in vier Bereiche, die so auch systematisch alle in unseren Tests berücksichtigt werden:
Im Folgenden stellen wir Dir die Kaufkriterien vor.
1. Preis
So unterschiedlich die Ausgestaltungen der Fitness-Uhren sind, so unterschiedlich ist auch der Preis:
Einfache Fitness-Tracker (teils ohne Display) sind bereits ab ca. 30 € erhältlich (ein gutes Beispiel: Jawbone Up Move*); Fitness-Armbänder mit Display liegen je nach Ausstattung zwischen 50 und 200 €; GPS-Sportuhren wiederum, mit GPS und mit größerem Display, kosten zwischen 150 und 400 €. Dann gibt es noch Armbanduhren mit Fitnessfunktionen – sogenannte Hybrid-Armbanduhren: Für diese bezahlt man zwischen 120 und 450 €.
Klar, dass günstigere Fitness-Uhren allgemein weniger gut ausgestattet sind als teure – teurere Uhren punkten auch oft mit der besseren Handhabung, höherer Haltbarkeit und einem besseren Design. Je nach dem, wie oft und wofür Du die Uhr verwenden möchtest, lohnt es weniger oder mehr auszugeben. Und dann kommt es natürlich auch noch darauf an, wie viel Budget Du zur Verfügung hast.
Wenn Du nach einer guten und günstigen Fitness-Uhr suchst, empfehle ich Dir unseren Preis-Tipp: die Garmin vivofit (übrigens auch der Testsieger beim Fitness-Armband-Test von Stiftung Warentest 01/2016). Unser Preis-Leistungs-Sieger ist die Garmin vivosmart HR, diese ist noch etwas teurer, dafür aber auch wesentlich besser ausgestattet.
2. Anwendung und Handhabung
Im Bereich Handhabung und Anwendung geht es darum, wie gut das Nutzungserlebnis der Fitness-Uhr ist und wie sie sich im Alltagstest bewährt.
Hier sind folgende Kriterien relevant:
Die Displays von Fitness-Uhren und Fitness-Trackern unterscheiden sich sehr stark:
► Einfache Fitness-Tracker haben teilweise gar kein Display, sondern greifen auf das Smartphone zur Anzeige zurück (z.B. die Jawbone UP Move*).
[caption id="attachment_121" align="alignright" width="162"] E-Ink-Display der Garmin vivofit[/caption]
► Andere haben einfache Displays, teils ohne Hintergrundbeleuchtung (z.B. das e-Ink-Display der Garmin vivofit oder das Segmented-LCD-Display der Garmin vivofit 2*).
► Die nächste Stufe sind höher auflösende, jedoch monochromatische (einfarbige) Displays, die relativ klein sind – wie bei der Garmin vivosmart HR oder der Fitbit Charge HR.
[caption id="attachment_1142" align="alignright" width="162"] AMOLED-Display der Samsung Gear Fit[/caption]
► Und dann gibt es auch noch die Smartwatch-ähnlichen GPS-Sportuhren, die häufig hochauflösende LCD- oder LED-Displays aufweisen, beispielsweise die Garmin vivoactive HR oder die Samsung Gear Fit*.
Vorteile und Nachteile
Solche aufwändigen Displays haben den Vorteil, dass man aktuelle Werte und Auswertungen bereits unterwegs einsehen kann. Verwendet man einen Fitness-Tracker ohne Display, ist es schwieriger, beim Workout oder im Alltag bereits das Geleistete einzusehen.
Ein Nachteil aufwändiger Displays ist wiederum: Große Displays mit Hintergrundbeleuchtung und hoher Auflösung verbrauchen viel Energie!
Daher gilt oft: Je besser das Display, desto kürzer die Akkulaufzeit.
Always on
Ein weiterer Unterschied zwischen den Displays verschiedener Fitnessuhren: Bei manchen ist das Display bei Inaktivität immer ablesbar (transflektive oder always on-Displays), bei anderen nur bei Aktivierung z.B. durch Knopfdruck. Always on ist natürlich bequemer und muss bei der entsprechenden Technologie auch keinen zusätzlichen Energieverbrauch bedeuten.
Die Akkulaufzeit unterscheidet sich signifikant zwischen den verschiedenen Fitness-Uhr-Modellen – und hängt natürlich auch davon ab, wie ausgiebig Du Deine Fitness-Uhr benutzt. Im Extremfall musst Du die Uhr alle drei Tage neu aufladen (beim Samsung Gear Fit*), andere Uhren wiederum halten bis zu einem ganzen Jahr ohne Aufladung durch (z.B. Garmin vivofit)!
Mit eingeschalteter GPS-basierter Positionserkennung reduziert sich die Akkulaufzeit drastisch: von einigen Tagen auf einige Stunden. Daher wird für Uhren mit GPS-Funktion die Laufzeit in der Regel doppelt angegeben – sowohl mit als auch ohne eingeschaltetes GPS.
Je nach dem, wie häufig die Fitness-Uhr geladen werden muss, desto wichtiger ist in unserem Fitness-Uhr-Test auch der Lademechanismus: Manche Uhren haben einen Einlass für einen kleinen Ladestecker, andere werden mit einer Ladeklemme über zwei Kontakte an der Uhr-Rückseite geladen.
Während manche Fitness-Uhren lediglich Spritzwasser-geschützt sind (3 atm), sind andere bis 50 Meter wasserdicht (5 atm). Was heißt das in der Praxis?
► Mit Spritzwasser-geschützten Uhren sollte man nicht duschen.
► Mit 50 Meter wasserdichten Uhren kann man auf jeden Fall duschen. Laut Wikipedia ist auf dieser Stufe Schwimmen eigentlich noch nicht erlaubt (Quelle), in der Praxis ist es aber wohl möglich (auch meiner eigenen Erfahrung nach): So ist zum Beispiel die Garmin vivoactive HR auch zum Schwimmen gedacht, und es gibt auch eine App extra fürs Schwimmen. Trotzdem ist sie als 50 Meter wasserdicht angegeben.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass es sich lohnt, eine wasserdichte Fitnessuhr zu haben, selbst wenn man nicht damit schwimmen gehen möchte. Man kann sie einfacher sauberhalten und muss sie nicht immer vor dem Duschen ablegen!
Bei der Bedienung geht es darum, wie kompliziert und aufwändig oder aber einfach und schnell die Bedienung der Uhr funktioniert. Viele Uhren (aufwändigere Fitness-Armbänder und GPS-Sportuhren) verfügen über einen Touchscreen, den man durch Tippen und/oder Wischen bedienen kann. Fast alle (wenn nicht sogar wirklich alle) Uhren haben darüber hinaus noch einen oder mehrere Knöpfe.
Wie einfach oder kompliziert die Bedienung ist, kannst Du in unseren Fitness-Uhr-Tests nachlesen. Insgesamt machen hier die Hersteller unserer Meinung nach einen guten Job; gesammelte Erfahrungen aus der Bedienung von anderen Geräten (wie zum Beispiel Smartphones) tragen dazu bei, dass die Bedienkonzepte oft durchdacht und intuitiv ausgelegt sind.
Für den Tragekomfort sind das Material, das Gewicht und die Passform der Fitness-Uhr entscheidend.
Material: Die meisten Fitness-Uhren sind aus Kunststoff; für hochwertigere Uhren wie die Fitbit Blaze gibt es auch Metall- oder Lederarmbänder. Die Kunststoff-Uhren bieten den Vorteil, dass sie pflegeleicht sind. Manche von ihnen sind aus weichem Elastomer oder einem ähnlichen Material, andere von härterer Beschaffenheit – wie Du Dir denken kannst, trägt sich weiches Material angenehmer.
Die meisten Fitness-Uhren sind nicht schwer und liegen vom Gewicht her bei 25 bis 40 Gramm (zum Vergleich: ein Samsung Galaxy S7 wiegt 152 Gramm). Dieses Gewicht merkt man am Handgelenk nach kurzer Gewöhnung so gut wie gar nicht.
Die Passform hängt natürlich auch vom Material ab – und von der Anpassbarkeit der Armbandlänge ans Handgelenk. Meistens können die Armbänder in mehreren Stufen verstellt werden und werden mit einem Steckverschluss oder – was besser ist – mit einer Dornschließe geschlossen.
Der Tragekomfort ist ein wichtiger Aspekt bei der Kaufentscheidung. Deshalb gehen wir in jedem Fitness-Uhr-Test gesondert darauf ein. Wenn Du eine Uhr bestellst und merkst dann, dass sie nicht passt, kannst Du sie häufig kostenlos retournieren – so auch bei Amazon.
Diese weiteren Kriterien sind ebenfalls relevant bei Fitness-Uhr-Kaufentscheidungen. In unseren Produkttests haben wir sie berücksichtigt.
- Material und Verarbeitung, inkl. Haltbarkeit und Robustheit
- Armband: Austauschbarkeit und Verschluss
- Design
3. Funktionen
Bei den Funktionen solltest Du darauf achten, ob die Features überhaupt vorhanden sind, wie sie umgesetzt sind und wie gut sie funktionieren. Hier sind die Funktionen, die bei Deiner Kaufentscheidung eine Rolle spielen können:
Der Schrittzähler ist eine der wichtigsten Funktionen: Aus der Anzahl der Schritte lässt sich das Aktivitätslevel gut ableiten, und die weiteren Funktionen wie der Kalorienverbrauch und die zurückgelegte Distanz werden aus der Schrittanzahl berechnet. Beim Zählen der Schritte gibt es Unterschiede in der Genauigkeit zwischen den Fitness-Uhren. Manche messen exakt (z.B. Garmin vivoactive HR), andere eher ungenau. Manche messen auch Bewegungen mit, die gar keine Schritte sind (typisches Beispiel: Zähneputzen), andere können das weitgehend vermeiden.
Bei einigen Fitness-Armbändern und v.a. GPS-Sportuhren gibt es die Möglichkeit Smartphone-Funktionen anzuzeigen oder sogar zu steuern. Die Fitness-Uhr wird so also auch als Smartwatch (mit geringerem Funktionsumfang) eingesetzt.
Bei der Fitbit Charge HR beispielsweise wird bei ankommenden Anrufen der Name des Anrufers angezeigt. Mehr noch kann in dieser Hinsicht die Garmin vivosmart HR: Diese Uhr zeigt neben den eingehenden Anrufen auch Nachrichten (inkl. E-Mails) und Kalendereinträge an, außerdem kann man die Musik steuern (abgesehen von der Lautstärke).
Auch die Anzeige- und Steuerungsmöglichkeiten von Smartphonefunktionen spielen in jedem Fitness-Uhr-Test von uns eine Rolle.
Bei der Pulsmessung gibt es zwei verschiedene Verfahren: Die Messung direkt am Handgelenk über einen optischen Sensor und die Messung über einen Brustgurt, der über Funk (z.B. ANT+) mit der Uhr verbunden ist.
Die Messung am Handgelenk (das jüngere Verfahren) wird bei immer mehr Uhren angeboten – und bietet den Vorteil, dass es rund um die Uhr möglich ist und viel bequemer ist als die Messung über einen Brustgurt. Die Messung über einen Brustgurt ist (bei Pulsuhren) schon deutlich mehr als zwei Jahrzehnte im Einsatz, sie bietet nach wie vor den Vorteil, dass sie genauer ist.
Wie stark der Unterschied in der Genauigkeit ausfällt, hängt vom Einzelfall ab.
Die Distanzmessung kann auf zwei verschiedene Arten funktionieren: Entweder über die Anzahl der Schritte, welche die Uhr einfach mit einer durchschnittlichen Schrittlänge multipliziert, oder über GPS.
Wie gut beides funktioniert, hängt wie so oft „davon ab“:
Ist (im ersten Fall) die gemessene Anzahl der Schritte schon falsch, wird die Distanz wahrscheinlich auch nicht so genau sein. Es hängt natürlich auch davon ab, in wie weit die von der App berücksichtigte Schrittlänge mit Deiner wahren durchschnittlichen Schrittlänge übereinstimmt – hier kannst Du meistens in der App auch noch Anpassungen vornehmen und einen anderen Wert für die Schrittlänge eingeben).
Wird die Distanz über GPS ermittelt, ist der Wert meistens (aber auch nicht immer) ziemlich genau. Bei manchen Fitnessuhren wird auch auf das GPS des über Bluetooth verbundenen Smartphones zugegriffen. Das ist clever, aber dann muss man das Smartphone natürlich dabei haben.
GPS-Sportuhren enthalten – wie der Name schon sagt – einen GPS-Sender, mit dem der genaue Standort jederzeit erfasst wird, manchmal auch zusätzlich das russische System GLONASS. So sind Auswertungen zu zurückgelegter Strecke und Geschwindigkeit möglich – teilweise nicht nur für Laufen und Radfahren, sondern zum Beispiel auch für Schwimmen – z.B. bei der Garmin Sport vivoactive. Bei Fitness-Armbändern ist GPS-Aufzeichnung nicht üblich – die erste Ausnahme ist die Garmin vivosmart HR+*.
Weitere Beispiele für Fitness-Uhren, die GPS-Sender enthalten sind die TomTom Spark Cardio & Music sowie die Garmin Sport vivoactive*. Die Fitbit Blaze hat keinen eigenen GPS-Sender, greift aber auf den GPS-Sender des Smartphones zu (das man somit natürlich dann dabei haben muss).
Diese weiteren Funktionen spielen außerdem eine Rolle bei Kaufentscheidungen für Fitness-Uhren. In unseren Produkttests wurden sie berücksichtigt.
- Etagenzähler
- Aktivitätsanalyse (inkl. Schlafanalyse)
- Automatische Aktivitätserfassung
- Festlegung von Tageszielen
- Vibrationsalarm
- Klassische Uhrenfunktionen:
- Stoppuhr / Timer
- Zeitanzeige
Anmerkung zur Genauigkeit der Messungen:
Hundertprozentige Genauigkeit bei Messung von Schrittanzahl, Distanz, Kalorienverbrauch und Herzfrequenz (am Handgelenk) kann bei den aktuellen Fitness-Uhren grundsätzlich noch nicht erwartet werden. Darüber solltest Du Dir im Klaren sein, wenn Du eine Fitness-Uhr kaufen willst.
Eine Ausnahme gibt es: Wenn die Fitness-Uhr über GPS verfügt, ist die Messung der Distanz in der Regel sehr genau, und auch die Schätzung des Kalorienverbrauchs ist deutlich exakter.
4. App
Bei der App spielen mehrere Aspekte eine Rolle:
- Enthaltene Analysefunktionen (u.a. Kalorienzähler, Gewicht tracken)
- Übersichtlichkeit und Einfachheit der Bedienung
- Kompatibilität mit Smartphone-Betriebssystemen
- Motivationseffekt (z.B. Challenges mit anderen App-Butzern)
- Zuverlässigkeit
- Datenschutz
► Zum Fitness-Uhr-Test
► Zum Fitness-Uhr-Ratgeber
Fitnessuhr-Arten
Was sind Fitness-Uhren eigentlich? Dazu gibt es keine allgemein gültige Definition – unterschiedliche Menschen verstehen unterschiedliche Dinge unter Fitness-Uhren.
Wir betrachten „Fitness-Uhr“ als Oberbegriff für alle Klein-Computer, die ein Display haben, am Körper getragen werden und die in erster Linie für die Verwendung im Bereich Fitness gedacht sind. Fitness-Uhren sind Fitnesstracker mit Display.
Welche Geräte zählen wir in unseren Fitnessuhr-Tests zu den Fitnessuhren?
- Fitness-ArmbandFitnessarmbänder sind leichte, bequem zu tragende Armbänder, die dafür gedacht sind, sie rund um die Uhr zu tragen. Sie messen das Aktivitätslevel – ein Schrittzähler ist so gut wie immer vorhanden, Schlafanalyse und Distanzmessung sind sehr häufige weitere Funktionen. Mittlerweile gibt es auch Fitness-Armbänder mit integrierter Herzfrequenzmessung.Ein Merkmal der Fitness-Armbänder ist, dass diese ein oft ein einfaches und immer ein relativ kleines Display haben. Der Grund: Die Leichtigkeit und geringe Größe sind wichtiger. Das bedeutet, dass ein Fitness-Armband nur in Verbindung mit einer Smartphone-App den vollen Nutzen bringen kann.Fitness-Armbänder gibt es in unterschiedlichsten Ausstattunsvarianten, daher variiert auch der Preis: Ein Gerät kostet ungefähr zwischen 30 und 200 €. Hinzu kommt gegebenenfalls noch der Brustgurt.► Zum Fitness-Armband-Vergleich
- GPS-Sportuhren und Sportuhren
► Zum Hauptartikel zum Thema Sportuhren
GPS-Sportuhren haben größere Displays – diese ermöglichen es, mit der Fitness-Uhr selber deutlich mehr Auswertungen zu betrachten und Einstellungen vorzunehmen, als es bei einem Fitness-Armband der Fall ist. Daher sind die GPS-Sportuhren auch größer und schwerer als die Fitness-Armbänder – das heißt, es ist nicht ganz so bequem, sie dauerhaft zu tragen.
Dafür haben sie mehr Funktionen, und oft auch verschiedene Modi für verschiedene Sportarten, für die es eigene Apps gibt. Außerdem können wie bei einer Smartwatch bei GPS-Sportuhren häufig einige Telefonfunktionen angezeigt und gesteuert werden (Nachrichten, Musik, Kalender…)
Die Funktionen der Fitness-Armbänder sind in der Regel ebenfalls vorhanden. Was die Pulsmessung anbelangt, gibt es auch hier verschiedene Varianten: Die Messung am Handgelenk kommt genau wie die Messung über einen Brustgurt vor. Letzterer muss dann normalerweise noch zusätzlich gekauft werden. GPS-Sportuhren haben häufig auch einen integrierten GPS-Sender. Das ist natürlich super, wenn man genau wissen möchte, wie weit und schnell man zum Beispiel gelaufen ist.
Eine besondere Unterkategorie der GPS-Sportuhren sind die High-End-Modelle, wozu auch Laufuhren zählen. Diese Unterkategorie kann man auch Trainingscomputer nennen. Sie weisen für den Einsatz auch unter Extrembedingungen eine noch umfangreichere Ausstattung auf, inklusive Spezialfunktionen für bestimmte Sportarten. Über GPS hinaus sind sie auch mit GLONASS ausgestattet, was die Positionsfindung exakter und zuverlässiger macht. Zudem sind sie von der Bauweise sehr robust ausgelegt, als Materialien wird über das übliche Plastik hinaus auch Saphirglas und Stahl verwendet – so wie bei der Garmin fenix 3.
Preislich gesehen sind GPS-Sportuhren höher angeordnet als Fitness-Armbänder: Es geht los bei ca. 150 € und rauf bis etwa 450 €. Hinzu kommt gegebenenfalls teilweise noch der Brustgurt (teilweise werden aber auch Uhr und Brustgurt im Paket angeboten) .
► Zum GPS-Sportuhren-Vergleich
- Hybrid-Armbanduhren (Armbanduhren mit Fitnessfunktionen)Hybrid-Armbanduhren sehen im Wesentlichen wie normale Armbanduhren aus. So sind sie ein schönes Modeaccessoire – und bieten zusätzlich die Möglichkeit, das eigene Aktivitätsniveau zu tracken. Meist sind die Fitnessfunktionen nicht so umfangreich wie bei Fitnessarmbändern oder GPS-Sportuhren – das Design steht im Vordergrund. Es gibt oft keine digitale Anzeige, sondern ein analoges Display.Am Markt erhältliche Armbanduhren mit Fitnessfunktion – v.a. von der Marke Withings* liegen preislich bei 150 bis 450 €. Ein Beispiel ist die Withings Activité Pop.
- PulsuhrenPulsuhren sind in erster Linie zur Messung der Herzfrequenz gedacht, das heißt, im Extremfall können sie lediglich den Puls messen und die Zeit anzeigen. Es gibt sie schon wesentlich länger als z.B. Fitnessarmbänder, auch schon lange, bevor es Smartphones gab.Da die Messung des Pulses bei den Pulsuhren (wie der Name schon sagt) im Vordergrund steht, sollte diese auch möglichst genau sein. Daher arbeiten Pulsuhren meistens mit einem Brustgurt zusammen. Die Übergänge von Pulsuhren zu GPS-Sportuhren sind mittlerweile fließend. Aus diesem Grund betrachten wir die Pulsuhren ebenfalls als GPS-Sportuhren, sofern sie über GPS verfügen. Es gibt Pulsuhren mit und ohne Brustgurt.Der Preis für Pulsuhren geht schon bei ca. 30 € los. Da GPS-Sportuhren im oberen Preissegment auch Pulsuhren sind, ist die obere Grenze ebenfalls ca. 450 €.
Was zählen wir nicht zu den Fitness-Uhren?
- Aktivitäts–Tracker ohne Display:Die ersten Aktivitäts-Tracker hatten kein Display, sondern haben zur Anzeige der Ergebnisse auf das Smartphone zurückgegriffen. Geräte gibt es vor allem von Jawbone, die nach wie vor Aktivitäts-Tracker ohne Display anbieten. Ein Vorteil der Fitnesstracker ist teilweise, dass sie recht günstig sind und trotzdem das leisten, was sie leisten sollen (nämlich das Aktivitätslevel zu messen).Ein empfehlenswerter Tracker ist aufgrund seines geringen Preises und der guten App der Jawbone Up Move* (der nicht ganz streng „ohne Display“ ist, da er LEDs zur Anzeige verwendet). Wir halten es allerdings für unwahrscheinlich, dass Fitness-Trackern ohne Display die Zukunft gehört, da ein Display durchaus seine Vorteile hat.
- Smartwatches:Smartwatches zählen wir nicht dazu, denn sie sind nicht in erster Linie für die Verwendung im Bereich Fitness gedacht. Auch wenn sich die Funktionen von Smartwatches mit denen von Fitness-Uhren überschneiden.Wesentliche Unterschiede zwischen Smartwatches und Fitness-Uhren sind: Smartwatches haben eine kürzere Akkulaufzeit, Displays mit höherer Auflösung und weniger ausgeprägte Fitness-Funktionen, Fitness-Uhren weisen weniger Smartphone-Steuerungsfunktionen und weniger verfügbare Apps auf.
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► Zum Fitness-Uhr-Ratgeber
Wir hoffen, dass wir Dir mit unserer Info-Seite zu Fitness-Uhren helfen können 🙂
Wenn Du Fragen oder Anregungen hast, melde Dich gerne über das Kontaktformular!